-
Notifications
You must be signed in to change notification settings - Fork 0
/
Copy pathikea.tex
140 lines (123 loc) · 7.68 KB
/
ikea.tex
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
% =======
\section{Proaktive Unterstützung während der Installation}
% =======
% \cite{Antifakos2002} Proactive Instructions for Furniture Assembly (IKEA)
%% Abstract
% Tennenhouse [1] coined the term proactive computing where humans get out of the
% interaction loop and may be serviced specifically according to their needs and
% current situation. In this paper we propose a framework for proactive guidance
% which aims to overcome limitations of today's printed instructions. By
% attaching computing devices and multiple sensors onto different parts of the
% assembly the system can recognize the actions of the user and determine the
% current state of the assembly. The system can suggest the next most
% appropriate action at any point in time. In an experimental case study with
% the IKEA PAX wardrobe we show the feasibility of the proposed approach. At the
% end important issues are discussed and future directions are outlined.
% =======
\subsection{Adaptierung an verschiedene Anwendertypen}
% =======
Eine weitere Forschungsgruppe befasst sich mit der Unterstützung der Anwender
bei Installationsaufgaben. Laut \cite{Antifakos2002} gibt es zwei Felder in
denen Anwender von besseren Anleitungen profitieren:
\begin{enumerate}
\item Das Feld der Selbstmontage und -konfiguration aus dem
\emph{Do-It-Yourself}-Verbrauchermarkt, wie zum Beispiel bei Heimautomatisierung
\item Das Feld der Anwendungen wo, das Erreichen eines bestimmten Zustandes
aus Sicherheitsgründen kritisch ist.
\end{enumerate}
% ============================================= %
Eine Anleitung muss an das Nutzungsmodell der Anwenders angepasst werden, um ihn
nicht über- oder unterzufordern. Die von den Autoren definierten
Nutzungsmodelle sind im Folgenden beschrieben:
\begin{enumerate}
\item Das \emph{Full-Walk-Through} richtet sich an Anfänger,
die wenig Erfahrung und wenig
Wissen über die zu erfüllende Aufgabe besitzen. Das Anleitungssystem liefert
dieser Gruppe volle Unterstützung bei allen durchzuführenden Schritten.
\item Das \emph{Assistance-on-Demand} richtet sich an Benutzer deren
Wissenstand höher als der eines Anfängers ist, aber dennoch kleiner als den
eines Experten. Diese Gruppe bevorzugt es eine Installation ohne Anleitung zu
starten und bestimmen die Reihenfolge der durchzuführenden Schritte selber.
Diese Benutzer sind sich aber bewusst, dass sie jederzeit auf die Anleitung
zurückgreifen können.
\item Der \emph{Rescue-from-Trap} Gruppe gehören Domänenexperten an, die nur
selten eine Anleitung ru Rate ziehen. Bei dieser Gruppe muss aber das System
darauf achten, dass wichtige Sicherheitsregeln beachtet und der Nutzer bei
deren Gefährdung gewarnt wird. \end{enumerate}
% ============================================= %
Das Wichtige bei einer Anleitung ist es, so erklären die Autoren, den
gewünschten Zustand zu erreichen und nicht eine bestimmte Reihenfolge der
Schritte zu beachten. Diese Aussage stimmt auch mit der in \cite{Beckmann2004}
gemachten Beobachtung, dass ein gutes konzeptuelles Modell, dem Benutzer
ermöglicht Zustände des Systems ohne die Befolgung einer bestimmten Reihenfolge
der Anweisungen zu erreichen. Die Anleitungen die heutzutage in Gebrauch sind,
präsentieren dem Nutzer nur einen eingeschränkten, linearen Lösungsraum. Des
weiteren erzeugen sie einen kognitiven Overhead während der Abbildung der
Anweisungen von der graphischen Skizze des Lösungsraums und dem Text auf die
Aufgabe in der realen Welt.
% =======
\subsection{Proaktives System}
% =======
Der in \cite{Antifakos2002} beschriebene Ansatz hebt die Limitierungen der
heutigen Benutzeranleitungen durch proaktive Unterstützung auf. Sensoren, wie
Beschleunigungs- oder Kraftmesser, die an die verschiedenen Bauteile eines
aufzubauenden Objektes angebracht sind, melden den Status der Installation an
ein Beobachtendes System, dass auf den Fortschritt in der Installation reagiert.
Das System identifiziert unvollständig durchgeführte Installationsschritte
(Schraube wird gedreht) anhand der Auswertung der Messdaten.
Diese widerum ermöglichen, unter der Verwendung eines Hidden Markov Model, die
Identifikation von vollständig durchgeführten Schritten (Schraube wurde fertig
gedreht).\\
% ============================================= %
Die Autoren weisen darauf hin, dass der so identifizierte Fortschritt
der Installation, dem Anwender durch ein geeignetes Medium präsentiert werden
muss. Die Autoren nennen dafür zukünftige Augmented-Reality Anwendungen,
erwägen aber auch dynamische textuelle Dokumente. Weiterführend können auch die
Bauteile, mit Hilfe von Lichtsignalen oder Vibration, die Aufmerksamkeit des
Benutzers auf sich ziehen und somit die Installation unterstützen.
% ============================================= %
% In der durchgeführten Studie, erkennen die Autoren die vollständig
% durchgeführten Schritte mit ihrem System.
% With the IKEA example we showed that it is possible to determine which actions
% the user has completed.
% We envision several possibilities such as the parts of the furniture giving
% notice of themselves at the right moment
% With these three different usage modes we want to empower the user
% to choose the way of interaction with our system that suits him best.
% Der in der Aufbauanleitung identifizierte Schwachpunkt war der Bruch zwischen
% den reelen Welt und der graphischen Skizze in der Anleitung und der lineare
% Ablauf der Anleitung.
% The IKEA PAX was chosen, a simple, multi-purpose Wardrobe with a low number of
% parts and needed tools for the assembly. The hindering aspects identified in the
% IKEA instructions was the linear sequence of operations and the connection
% betweeen the physical world and the virtual domain of the instructions.
% Die IKEA Anleitung besteht aus 6 Bildern die in Reihenfolge die
% Assembly-Schritte beschreiben, in denen die Teile und Aktionen dargestellt
% werden. Menschliche Akteure werden auf der Anleitung auch Dargestellt um
% die Abbildung des virtuellen Assembly-Raums auf die physische Welt zu
% erleichtern. Außer der Nummerierung gibt es keinen Text auf der Anleitung.
% Ein voller Plan der möglichen Assembly-Zustände wurde erstellt und dead-ends
% identifiziert. Die Anzahl an möglichen Schritten ist in dem Beispiel um Faktor
% 10 größer als in der IKEA Answeisung vorgestellt.
%% Chestia asta poate fi combinata
%% imi trebe oare detalii despre senzori and shit?
%% Au astia un medium prin care sa ghideze useru? Sau numa se strang date? ->
% Numa se strang date si se identifica actiuni
% sa pui la inceput asta oare ?
% Installationsdaten: Aus den Experimenten geht hervor, dass die Teilschritte
% leicht identifiziert werden können, Unstimmigkeiten können während der Interpretation
% trotzdem auftreten. Die Qualität der identifizierung, hängt auch von der
% Qualität, Typ und Anzahl der Sensoren ab.
%Perceiving user actions with sensors
%zici cam ce tipuri de senzori o folosit baietii
% Grobe Schritte wie "Seitenwand vorbereiten" wurden in Teilschritte aufgeteilt:
% "2 schrauben einschrauben", "1 Dübel einschrauben"
% In der präsentierten Studie wurde der
% Aufbau eines IKEA PAX Kleiderschrankes untersucht, weil Sensoren an die
% verschiedenen Bauteile angebracht werden können und der Installationsraum, mit
% einer kleinen Anzahl an Schritten und wenig Werkzeug, einfach ist.
% Bauteile werden mit Hilfe von Beschleunigungsmesser und Kraftmesser überwacht,
% wobei ein Gyroskop die Bewegung eines Schraubenziehers misst.
% Als alternative Sensoren wurden \emph{Accelerometer auf dem
% Hammer} oder \emph{Kontaktsensoren auf den Nägeln} identifiziert, sowie
% \emph{Distanzsensoren} um die Distanz zwischen den Seintenplatten zu messen.